Wir haben es geschafft

Am 13.03.2015 wurde unser neues Zentrum eingeweiht.

Nach 16 Monaten Bauzeit ist uns diese Meisterleistung gelungen. Jeder Ziegel, Zement, Fliesen, Glasscheiben etc. musste mühsam an die Baustelle gebracht werden. Allein 160 Treckerladungen Sand wurden benötigt. Die Dachkonstruktion musste zweimal verladen werden, da der Trecker sonst nicht den Berg hinauf gekommen wäre. Über die Bautätigkeit könnten wir ein eigenes Buch schreiben. Bauen in Deutschland ist nicht gerade einfach, in Nepal war das eine Herausforderung.

Besonders gefreut hat uns die Mithilfe der Dorfbewohner. Sie haben viele Stunden unentgeltlich Hilfe geleistet, zum Beispiel bei der Verlegung unserer 2,4 km langen Wasserleitung.

Wir haben eine eigene Quelle, die uns genügend sauberes Wasser zur Verfügung stellt. Die unmittelbaren Nachbarn profitieren auch davon.

Die Photovoltaik Anlage liefert  sauberen Strom, falls die Sonne einmal nicht scheint, hilft ein Dieselgenerator. Er braucht etwa 1,5 l pro Stunde.

 

Bishnu erhält zurzeit eine Sonographieausbildung durch eine deutsche Gynäkologin und im Anschluss wird er das internistische Schallen lernen. Grundbegriffe darüber wurden Bishnu bereits in unserem Partnerkrankenhaus Dhulikhel vermittelt.

 

Seit der Einweihung kommen täglich 50 - 60 Patienten, die drei Betten im stationären Bereich sind immer belegt. Nicht nur Patienten aus unserem Dorf, sondern auch Menschen aus den Nachbarbezirken bitten um Hilfe. Wir hatten uns schon gedacht, dass die Arbeit zunehmen würde, mit so einem Ansturm aber hatte niemand gerechnet.

 

Im Mai wird zum ersten Mal auch ein dermatologisches Healthcamp stattfinden.    

 

Freuen Sie sich bitte mit uns. Die Bilder in der Fotogalerie geben ein lebendiges Bild von unserer Einweihungsfeier.

 

In der nächsten Zeit erhält diese Seite weitere Updates.

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Wir können was bewegen,

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Wir können viele Sachen

tagtäglich neu entscheiden,

ob wir im Leben lachen

oder am Leben leiden,

 

ob wir ganz unauffällig

uns mäuschenstill verhalten

oder etwas rebellisch

die Zukunft neu gestalten,

 

ob wir bei schrillem Unrecht,

das wir mit anseh'n, schweigen

oder mit den Betrog'nen

auf Barrikaden steigen.

 

Wird uns etwas genommen,

so bleibt selbst dann die Wahl,

wie lange wir festhalten

an Unglück oder Qual.

 

Wir werfen Licht und Schatten

in unsrer Lebenszeit

und weder Hell noch Dunkel

bleibt bis in Ewigkeit.

 

Wir haben freie Auswahl

beim Ja so wie beim Nein,

doch wer sich nicht entscheidet,

kann nicht lebendig sein.

 

Renate Eggert-Schwarten

www.passendegedichte.de